Batterie mit der Natur als Vorbild

Schwedisch-polnisches Forscherteam fand Material im Bioabfall

  • Andreas Knudsen, Frederiksberg
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Wind und Sonne liefern ihre Energie frei Haus, doch recht ungleichmäßig. Diesen erneuerbaren Energiequellen fehlt eine Möglichkeit, die gewonnene Energie nachhaltig zu speichern.

Konventionelle Batterien nutzen entweder giftige Schwermetalle oder Elemente, die sich entweder infolge ihre Seltenheit oder wegen der aufwendigen Gewinnung zunehmend verteuern. Doch Olle Inganäs von der Universität Linköping (Schweden) und Grzegorz Milczarek von der Uni Poznan (Polen) ließen sich auf ihrer Suche nach alternativen Speichermöglichkeiten von der Natur inspirieren. Im Prozess der Photosynthese wird Sonnenenergie chemisch im Gewebe der Pflanzen gespeichert. Als Rohmaterial nutzten die beiden Forscher mit Lignin eine biologische Substanz, die reichlich zur Verfügung steht. Lignin macht im Durchschnitt 25 Prozent des Holzes aus. Bei der Papierproduktion bleibt es als zu entsorgender Abfall übrig. Inganäs und Milczarek entwickelten einen dünnen Film von nur 0,...


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