Jugendämter intervenieren häufiger

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Wiesbaden (dpa/nd). Immer häufiger greift das Jugendamt ein, um Kinder vor ihren Eltern zu schützen. Die Zahl der sogenannten Inobhutnahmen steigt seit Jahren - 2011 erneut um sechs Prozent auf 38 500 Fälle, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Das sind 36 Prozent mehr als im Jahr 2007. Die Inobhutnahme ist eine kurzfristige Maßnahme, um Kinder zu schützen, »die sich in einer akuten, sie gefährdenden Situation befinden«. Die Jugendämter bringen die jungen Menschen dann zum Beispiel in einem Heim unter. Die gute Nachricht: 41 Prozent der Betroffenen kehrten 2011 später zu ihren Sorgeberechtigten zurück.

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