Zwei Wochen zu früh

Borussia Mönchengladbach sieht nach Verpassen der Champions League nur kleine Probleme

  • Frank Hellmann, Kiew
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Borussia Mönchengladbach bringt die bittere Erkenntnis mit aus Kiew, dass die Champions-League-Qualifikation im Grunde zwei Wochen zu früh kam.

Früh aufstehen heißt es heute für die Delegation, die im Auftrag von Borussia Mönchengladbach in Richtung Monaco jettet. Sportdirektor Max Eberl und Geschäftsführer Stephan Schippers stehen dem Quartett vor, um der Auslosung der zwölf Gruppen der Europa League beizuwohnen. Diese Zeremonie, das haben Funktionäre, Trainer und Spieler im Kiewer Olympiastadion nach dem letztlich nutzlosen 2:1-Sieg im Playoff-Rückspiel zur Champions League gegen Dynamo Kiew versichert, stellt einen Meilenstein für die Mönchengladbacher dar. 16 lange Jahre hatten sie den internationalen Spielbetrieb stets verpasst.

»Ich werde mich mal vor den Fernseher setzen«, versicherte Angreifer Mike Hanke mit einem verschmitzten Grinsen, »ich habe Bock auf die Europa League.« Damit an der sportlichen Wertigkeit erst gar keine Zweifel aufkommen - die der törichte Franz-Beckenbauer-Spruch des Verlierer-Cups schürte -, hat Trainer Lucien Favre noch einmal aufgezählt, a...


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