Konrad Naumann m Ekuador gestorben
Quito/Berlin (ADN). Der ehemalige Ostberliner SED-Chef Konrad Naumann starb am 25. Juli in Quito (Ekuador), wo er seit April 1991 mit seiner Frau lebte. Der 64jährige erlag einem Herzinfarkt. 1971 war er 1. Sekretär der Berliner Bezirksparteiorganisation der SED geworden und zwei Jahre später in das Politbüro aufgerückt. 1985 verlor er diese Ämter, weil er „Staatspolitik öffentlich kritisierte“, wie Vertraute Naumanns jetzt erklärten. Er leitete dann die Staatliche Archiwerwaltung in Potsdam.
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