Frankreich verläßt Rwanda-Schutzzone
Erneut Flüchtlingsströme / Deutsches Hilfsteam endlich von Kairo aus weitergeflogen
Flüchtlinge passieren die Grenzbrücke zwischen Cyangugu (Rwanda) und Bukavu (Zaire)
Foto: Reuter/Pehssier
Goma/Genf/Arusha (Reuter/ ND/dpa/epd). Frankreich
bleibt trotz erneuter Flüchtlingsströme bei seinem Abzug aus der Schutzzone im Südwesten Rwandas bis zum 22. August. Die Soldaten der französischen Eingreiftruppe in Gikongoro werden am heutigen Mittwoch von 700 UNO-Soldaten aus Ghana abgelöst. Die
letzten französischen Soldaten ziehen am Sonntag ab. In der Schutzzone leben rund 2,4 Millionen Rwander Dienstag mittag konnten nach mehr als 30stündigem Zwangsaufenthalt in Kairo die rund 260 deutschen Rwanda-Helfer ihre Reise in die Flüchtlingslager in Zaire fortsetzen, wo sie noch am Abend erwartet wurden. Der UN-Hochkommissar für
Menschenrechte, Ayala, hat die Entsendung von 26 Mitarbeitern nach Rwanda angekündigt. Sie würden damit beginnen, die Menschenrechtssituation in dem ostafrikanischen Bürgerkriegsland zu überwachen, sagte Ayala, der diese Woche zu seiner zweiten Mission nach Rwanda reist.
Nach einem regionalen Gipfel rief Tansanias Präsident
Mwinyi die neue rwandische Regierung zum nationalen Ausgleich und zur schnellen Repatriierung der Flüchtlinge auf. aus. An dem Regionaltreffen in Arusha nahmen neben Mwinyi die Präsidenten Ugandas und Sambias, Burundis Übergangsstaatschef sowie der neue rwandische Präsident teil.
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