Im Haufen gibt es den echten Energieschub

MÄDCHEN-RUGBY: Weder zu hart, noch zu männlich, meinen die Hamburgerinnen Josi und Marie

Rugby kam einst aus England auf den Kontinent. 1823. Lange Zeit nur was für harte Männer. Inzwischen machen sich aber auch hier die Mädchen und Frauen stark. Beispielsweise die Schwestern Marie Pora (16), und Josephine »Josi« Pora (14). Schon seit zwei Jahren trainieren sie Rugby beim FC St. Pauli. Und jetzt suchen die beiden Gymnasiastinnen weitere Mitstreiterinnen.

nd: Was ist so toll an Rugby?
Josi Pora: Du musst alles geben!

Auch Fußballer sollten alles geben. Ist Euch Fußball zu lasch?
Josi Pora: Im Rugby wird härter gekämpft, finde ich. Und du kannst aufgestaute Aggressionen richtig rauslassen.

Marie Pora: Im Rugby hast du viel häufiger Körperkontakt. So dass sich die Gegner wirklich direkt miteinander messen.

Josi Pora: Außerdem ist Rugby sehr vielfältig, gibt allen etwas, zum Beispiel auch Leuten, die weniger kämpfen und lieber nachdenken wollen, um geschickte Spielzüge vorzubereiten.

Das klingt ja fast wie Schach auf dem Rasen. Mit dem sonst immer Fußballer ihren Sport gerne vergleichen.
Josi Pora: Taktische Fähigkeiten sind sehr wichtig. Rugby ist also nicht so einfach, wie manche meinen.

Standardverteidigung ist das Tackling, das heißt, das »Tiefhalten« unterhalb der Schulterlinie. Die Schmerzen nehmt Ihr in Kauf?
Marie Pora: Damit muss man nun mal rechnen.

Josi Pora: Währ...





Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.