NATO zieht im Raketenschach

Patriot-Stationierung im türkisch-syrischen Grenzgebiet beschlossen

Die NATO schickt Patriot-Flugabwehrraketen ins türkisch-syrische Grenzgebiet. Die Außenminister des Paktes warnten Syriens Präsident Assad, Chemiewaffen einzusetzen.

Brüssel (dpa/nd). Als Warnung an Syrien und als Zeichen ihrer Solidarität mit der Türkei haben die NATO-Partner die Entsendung von Patriot-Flugabwehrraketen ins türkische Grenzgebiet zu Syrien bezeichnet. »Das dient dem Schutz unseres Bündnisses und unseres Bündnispartners«, sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Dienstag in Brüssel unmittelbar vor einem offiziellen Beschluss der NATO-Außenminister über die Stationierung der Raketen.

»Wir werden heute beschließen, dass die Abwehrsysteme in die Türkei verlegt werden«, sagte Westerwelle. NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen erklärte: »Ich gehe davon aus, dass Deutschland, die Niederlande und die USA in der Lage sein werden, Patriot-Raketen ...


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