Pixel-Puzzle im Steinchenbruch

Italiens Mosaike kann man in Kirchen und Palästen bestaunen - oder in Ferienkursen lernen, sie selbst zu legen

  • Stephan Brünjes
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

»Wahnsinn! Magnifique! Amazing!« So klingt der internationale Chor der Mosaik-Bewunderer. Touristen sind es zumeist, staunend entlang schlendernd an Gemälden, so groß wie Fußballplätze. Sie bestehend aus Millionen von winzigen Steinchen. Ein besonders schönes liegt 130 Kilometer nordöstlich von Venedig, in Aquilea. Die heutige Kleinstadt war im Römischen Reich eine große Nummer: Handelsmetropole, Standort für Werften, Glas- und Amphoren-Manufakturen. Julius Caesar, und Kaiser Augustus besuchten die Stadt, mussten jedoch auf deren heutige Attraktion verzichten: Das bedeutendste, frühchristliche Mosaik aus dem 4. Jahrhundert nach Christus. Es bedeckt den gesamten Fußboden der Basilika Santa Maria Assunta - 65 Meter lang, 30 breit. Sobald die Besucher ihr erstes Erstaunen überwunden haben, raunen viele dieselbe Frage ins Kirchenschiff: »Wie haben die das bloß hingekriegt und das vor 1700 Jahren?«

Antworten darauf gibt’s gut 60 Kilomete...


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