GEW kritisiert Arbeitsbedingungen

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Weimar (dpa/nd). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat erneut »teils prekäre« Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern an den Hochschulen in Thüringen beklagt. Vor allem eine schlechte Bezahlung, unsichere und befristete Arbeitsverhältnisse und hoher Druck seien weiterhin verbreitet, sagte der GEW-Landesvorsitzende Torsten Wolf am Samstag. In Weimar hatte die Gewerkschaft zuvor ihre 21. Hochschulkonferenz abgehalten. Daran nahmen neben Vertretern der Universitäten auch Bildungsminister Christoph Matschie (SPD) teil.

»Die Hochschulrektoren waren näher bei unserer Position als die Politik«, sagte Wolf. Matschie habe auf die weiterhin angespannte Finanzlage im Freistaat verwiesen. Wolf forderte die Landesregierung auf, die am Freitag vereinbarten zusätzlichen Bundesmittel von 200 Millionen Euro zusätzlich den Unis zur Verfügung zu stellen. Es dürfe nicht sein, dass dieses Geld im Landeshaushalt wieder eingespart werde.

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