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Berlin bekommt Silvio-Meier-Straße

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Berlin (epd/nd). In Berlin ist eine Straße nach dem Neonazi-Opfer Silvio Meier benannt worden. Mit der Umbenennung der bisherigen Gabelsbergerstraße im Stadtteil Friedrichshain werde Meier posthum für sein Engagement gegen menschenfeindliche Einstellungen geehrt, teilte das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg am Freitag mit. Der 1965 in Quedlinburg geborene Meier wurde am 21. November 1992 im U-Bahnhof Samariterstraße von Neonazis ermordet.

In der DDR war Meier in der »Offenen Arbeit« der evangelischen Kirche und der »Kirche von Unten« aktiv. Nach dem Mauerfall engagierte er sich in der Hausbesetzerszene. Der Umbenennung, für die Bürger mit großer Mehrheit votiert hatten, war eine jahrelange Diskussion vorausgegangen, da in dem Bezirk nur noch Frauen mit Straßennahmen gewürdigt werden sollten.

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