1. Mai in Berlin: Politischer, friedlicher
Organisatoren der »revolutionären« Demo sprechen von großem Erfolg / Behörden und Politiker loben Deeskalation der Polizei
Berlin (nd). Während in zahlreichen Zeitungen und Onlineportalen am Morgen nach dem 1. Mai vor allem von „Krawallen“ in Berlin die Rede ist, zeigte sich Teilnehmern der als revolutionär bezeichneten Demonstration und selbst den Behörden ein anderes Bild. Der Berliner Polizeipräsident Klaus Kandt erklärte, die Demonstration sei wieder politischer geworden und es habe weniger „rituelle Gewalt“ gegeben. Der grüne Kreuzberger Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele wurde von einer Nachrichtenagentur mit den Worten zitiert, die Deeskalationsstrategie der Polizei habe „einwandfrei funktioniert“, er habe den linksradikalen Protestzug als „fast total friedlich“ erlebt. Auch Berlins CDU-Innensenator Frank Henkel zeigte sich zufrieden und wies darauf hin, dass die Polizei sich zurückgehalten habe. Am frühen Nachmittag ist eine Pressekonferenz ang...
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