Rot-grüner Mindestlohn: Countdown wohin?

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Es war viel von gemeinsamen Zielen die Rede an diesem Donnerstag in der Bundespressekonferenz, die Journalisten fragten, wie es denn bestellt sei beim rot-grünen Wunschbündnis. Man scherzte und lachte, Peer Steinbrück kündigte einen „fairen Umgang auf Augenhöhe an“, Katrin Göring-Eckardt erwiderte mit der freundlich gemeinten Frage an den Sozialdemokraten, ob er denn überhaupt kochen könne. Ganz schlecht, antwortete der seiner Politpartnerin von den Grünen. Über allem wehte die Fahne ostentativer Zuversicht, die Wahlen würden nicht von Umfragen entschieden, hieß es mehrfach, sondern von den Menschen. Und für die, darum ging es den beiden Spitzenkandidaten bei ihrer Wahlkampfpräsentation, würde Rot-Grün gleich einmal einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro durchsetzen.

Das klingt erst einmal nicht schlecht, immerhin redet die amtierende Regierung immer nur über Lohnuntergrenzen, tut aber nichts dafür, dass diese für...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.