Direkt aus der Klinik: Hungerstreikender Flüchtling abgeschoben

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa/nd). Direkt aus dem Krankenhaus in Brandenburg ist ein hungerstreikender Flüchtling in seine Heimat Georgien abgeschoben worden. Die Bundespolizei begründete den Schritt am Freitag mit der unerlaubten Einreise des Mannes. Ein Arzt des Krankenhauses in Eisenhüttenstadt (Kreis Oder-Spree) habe am Donnerstag entschieden, dass der Patient aus der Klinik entlassen werden könne, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Berlin am Freitag. »Somit konnte die Maßnahme der Abschiebung vollzogen werden.« Der Georgier sei direkt aus der Klinik über Frankfurt am Main und Moskau nach Tiflis gebracht worden.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal