Union und FDP streiten nach Bayern-Wahl um Zweitstimmen

SPD sieht sich durch leichte Zugewinne in Bayern gestärkt

Berlin (AFP/nd). Nach der Landtagswahl in Bayern ist zwischen Union und FDP ein Streit um Zweitstimmen für die Bundestagswahl am kommenden Sonntag entbrannt. »Die Union hat keine Stimme zu verschenken«, wandte sich CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe am Montag gegen eine Zweitstimmenkampagne des Koalitionspartners. Unterdessen sieht sich die SPD durch ihre leichten Zugewinne bei der Bayern-Wahl auch im Bund gestärkt.

»Jede Partei wirbt für sich«, hob Gröhe im Sender n-tv hervor. Daher werbe auch die Union sowohl um die Erst- wie auch um die Zweitstimme. Die FDP müsse für sich selbst sorgen. »Wir brauchen beide Stimmen«, sagte auch Unions-Fraktionschef Volker Kauder im ZDF-»Morgenmagazin«. Die Zweitstimme sei die Stimme für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). »Eine Zweitstimmen-Kampagne ist ein Spiel mit dem Feuer«, warnte im Portal »Handelsblatt Online« auch der Vorsitzende der baden-württembergischen CDU-Landesgruppe im Bundes...


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