Das Nachspiel einer Solidaritätsaktion

In Köln stehen Flüchtlingsaktivisten vor Gericht

Der Versuch, die »Refugee Revolution BusTour« vom Frühjahr diesen Jahres zu kriminalisieren, wird wohl scheitern - zumindest im ersten Akt.

Am Mittwoch begann in Köln der erste von mehreren Prozessen wegen einer Aktion im Kölner Flüchtlingsheim Geisselstraße, die mit einem Polizeieinsatz beendet worden war. Vier Aktivisten aus dem Rheinland sind wegen gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs angeklagt. Nach der Beweisaufnahme stellte Staatsanwältin Claudia Gréus Antrag auf Einstellung des Verfahrens wegen mangelnden öffentlichen Interesses - doch die Angeklagten lehnten das ab. Sie wollen ein Urteil. »Wir wollen einen möglichst guten Aufschlag machen für die noch ausstehenden Verfahren gegen unsere Freundinnen und Freunde«, sagte einer von ihnen.

Im Zuge der »Refugee Revolution BusTour« fanden im Februar und März an vielen Orten Aktionen für mehr Rechte für Flüchtlinge statt. Dazu gehörte ein Besuch in der Flüchtlingsunterkunft in der Kölner Geisselstraße, bei ...


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