Luxemburg: Juncker will trotz Verlusten neue Regierung bilden

Linkspartei Déi Lénk gewinnt Mandat hinzu / Konservative bleiben stärkste Kraft / Liberale legen deutlich zu 


Luxemburg. Trotz deutlicher Verluste seiner Partei bei der Parlamentswahl beansprucht Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker das Recht der Regierungsbildung für sich. »Wir fordern die Priorität bei der Regierungsbildung«, sagte der Chef der Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV) am Sonntagabend. Die CSV bleibt trotz ihrer Verluste stärkste Kraft im Parlament. Auch ihr bisheriger Koalitionspartner, die Arbeiterpartei LSAP verlor Stimmen. Dagegen legten die Liberalen klar zu.

Die Linkspartei Déi Lénk erreichte 4,9 Prozent der Stimmen und damit zwei Mandate - bei der Wahl 2009 waren es noch 3,3 Prozent und ein Mandat gewesen. Die Linke zählt damit nach Ansicht der Zeitung »Tageblatt« zu den Gewinnern des Wahlgangs. Kaum eine Rolle spielten die Kommunisten mit 1,6 Prozent und die Piratenpartei mit 2,9 Prozent.

Nach Auszählung fast aller Stimmen kam die konservative CSV auf 33,7 Prozent der Stimmen, das sind 4,3 Punkte...




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