Für die Kältehilfe beginnt der Winter

500 Schlafplätze finanziert der Senat für die zwischen 600 bis 1000 auf der Straße lebenden Menschen

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Heute startet die Berliner Kältehilfe zum 24. Mal. Wie viele obdachlose Menschen es in Berlin gibt, ist nicht erfasst. Sicher ist: Ihr Gesundheitszustand hat sich im letzten Jahr rapide verschlechtert.

Obdachlos eiskalte Winternächte auf Berliner Straßen verbringen müssen: Für viele Menschen in dieser Stadt ist das lebensbedrohliche Realität. Um Menschen vor dem Erfrieren zu bewahren, fahren ab diesem Freitag wieder die Wärme- und Kältebusse des DRK und der Stadtmission.

Der Wärmebus des DRK war im letzten Winter in 148 Nächten unterwegs gewesen, hat 814 Menschen in Notunterkünfte gefahren. Die Mitfahrt ist freiwillig, wird sie nicht gewünscht, geben Mitarbeitern zumindest Schlafsäcke und wärmende Kleidung aus. Wie auch im letzten Jahr werden die Wärmebusfahrten nur durch Geld- oder Sachspenden ermöglicht.

Das Netzwerk der Berliner Kältehilfe aus DRK, Diakonie und Caritas versucht, mit Notunterkünften und Kältebussen zu helfen. »Wie viele Menschen in Berlin wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht, sind können wir nur schätzen, weil es keine landesweite Wohnungsnotfallstatistik gibt. Wir gehen aber von 11 000 bis...


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