Chaos im philippinischen Taifungebiet

Acht Tote bei Erstürmung eines Depots mit Reissäcken

Manila. Die Ohnmacht der hungernden Taifun-Opfer auf den Philippinen und die schwierige Versorgungslage schlagen in Chaos um. Auf der schlimm verwüsteten Insel Leyte stürmten Tausende ein Depot mit Reissäcken. Dabei stürzte eine Wand des Gebäudes ein und erschlug acht Menschen, wie der Sprecher der Nahrungsmittelbehörde, Rex Estoperez, am Mittwoch berichtete. Die offizielle Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde auf 2275 - dies waren aber nur die bestätigten Opfer.

Viele Menschen wurden fast eine Woche nach Durchzug des Taifuns »Haiyan« noch unter Trümmern vermutet. Staatspräsident Benigno Aquino hatte in einem Interview gesagt, er gehe von bis zu 2500 Toten aus. Viele könnten aber dazukommen, weil auch am fünften Tag nach dem Taifun weiter Hunderttausende auf Essen und Tri...


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