Wiedersehen vor Gericht

Der Streit um das Gehalt des Ex-Flughafenchefs dauert länger - wie auch der Bau des BER

Der gefeuerte BER-Geschäftsführer Rainer Schwarz klagt auf Gehaltsfortzahlung. Der Prozess wurde vertagt. Von der BER-Baustelle gibt’s neue Hiobsbotschaften.

Für einige Abgesandte der Friedrichshagener Bürgerinitiative vor dem Berliner Landgericht war klar: »Kein Geld für Schwarz« hielten sie gestern dem Ex-Flughafenchef Rainer Schwarz auf Pappschildern entgegen. Ob der nach seiner fristlosen Kündigung im Juni aber tatsächlich kein Gehalt mehr vom Flughafen beziehen wird, ist offen. Seine Klage auf Fortzahlung wird nun voraussichtlich erst am 7. April 2014 vor dem Landgericht verhandelt, falls sich beide Parteien nicht vorher außergerichtlich einigen. Schwarz war gekündigt worden, weil er dem BER-Aufsichtsrat die Probleme verschwiegen haben soll, die zur Verschiebung der für den 3. Juni 2012 geplanten Eröffnung geführt hatten.

Gestern ging es lediglich um die Frage, ob das Berliner Gericht in der Sache zuständig ist. Es selbst hatte darüber erhebliche Zweifel, da die beklagte Flughafengesellschaft ihren Sitz im brandenburgischen Schönefeld hat und somit eher Cottbus der Gerichtsort...


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