Forscher sehen Facebook enden wie Beulenpest

Sprecher des sozialen Netzwerkes bezeichnen die These als »Blödsinn«

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Forscher der Universität Princeton sagen das Ende von Facebook voraus. Das soziale Netzwerk werde aussterben wie die Beulenpest. Kritiker widersprechen dieser These.

Facebook hat sich ausgebreitet wie eine Epidemie. Das Online-Netzwerk gibt die Zahl seiner Nutzer weltweit mit 1,2 Milliarden an. Doch bald wird es langsam wieder verschwinden. Das behaupten die Jungforscher der renommierten Princeton-Universität Joshua Spechler und John Cannarella in einem Arbeitspapier, das seit Mittwoch im Internet zu lesen ist. Der Wert des auf 100 Milliarden Dollar geschätzten Online-Giganten würde dann dramatisch sinken.

Spechler und Cannarella vergleichen die Ausbreitung von Ideen, wie Facebook, mit Verbreitung, Höhepunkt und Abebben von Krankheitsepidemien. »Wir nutzen die Modelle von Epidemien zur Erklärung der Dynamik von Ausbreitung und Verlassen der sozialen Netzwerke indem wir Analogien zu der Dynamik aufzeigen, mit der sich Infektionskrankheiten ausbreiten«, schreiben sie. »Es hat sich gezeigt, dass sich Ideen wie Krankheitsepidemien durch Ansteckung unter den Menschen ausbreiten bevor sie wieder...


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