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Die Arte-Dokumentation »Springsteen And I« zeigt den »Boss« aus der Perspektive seiner Fans

Dokumentarfilme laufen meist recht strukturiert ab: Liegt das Thema in der Gegenwart, sind dazu meist laufende Originalbilder zu sehen, liegt es in der Vergangenheit, werden sie gerne durch Spielszenen ersetzt. Dazu gibt es einen Kommentar oder auch keinen, Zeitzeugen oder nicht, mal mehr Inszenierung, mal weniger. In jedem Fall aber gibt es eine Handlung, die der Filmemacher nach seinen Vorstellungen ausgestaltet. Der Mainstream des Dokumentarfilms ist da ziemlich weit verzweigt.

Umso bemerkenswerter, wie weit der am Sonnabend auf Arte ausgestrahlte davon abweicht. »Springsteen And I« handelt, wie der erste Teil des Titels schon sagt, vom weltberühmten Musiker mit Vornamen Bruce, einer unverwüstlichen Ikone des Rock. So einen Stadionfüller mit den üblichen Mitteln des Dokumentarischen abzubilden, das kann also jeder, der sich im digitalen Schneideraum auskennt. Bruce on Tour, Backstage-Interviews, Expertengespräche, viel Soun...


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