Steinmeier: Vierer-Treffen nicht platzen lassen

Krise in der Ostukraine: Tote und Verletzte in Slawjansk - Verletzte bei Zusammenstößen in Charkow / USA warnen vor »weiterer militärischer Intervention« / Lawrow weist Beteiligung zurück

Berlin. Angesichts der Spannungen und gewalttätigen Zusammenstöße im Osten der Ukraine hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) an Russland appelliert, das für Donnerstag geplante Vierer-Treffen zur Ukraine nicht platzen zu lassen. Die Lage sei »so zugespitzt, dass diejenigen, die Verantwortung tragen in Ost und West, jetzt zusammenkommen müssen um Schlimmeres zu verhindern«, sagte Steinmeier am Sonntag im »Bericht aus Berlin« des ARD-Hauptstadtstudios mit Blick auf das geplante Treffen der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton mit den Außenministern der USA, Russlands und der Ukraine in Genf. Er hoffe, »dass diese Einsicht sich auch in Moskau durchsetzt«. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte am Samstag gewarnt, die Vierer-Gespräche in Genf seien gefährdet, sollte Kiew Gewalt gegen die »verzweifelten Bewohner des Südostens« der Ukraine anwenden. Lawrow hatte zuvor in einem Telefonat mit seinem US-Kollegen John Ke...


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