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BUND macht doch mit bei Endlagersuche

Umweltverband will sich an Kommission beteiligen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will sich entgegen früheren Ankündigungen nun doch an der Endlager-Kommission beteiligen. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Brunsmeier werde den Verband in dem Gremium vertreten, kündigte der BUND am Sonntag in Berlin an. Die Entscheidung sei bei einem Treffen der Verbandsgremien mit großer Mehrheit getroffen worden.

Die Kommission soll Kriterien für die spätere Endlagersuche erarbeiten. Weil der Salzstock Gorleben im Verfahren bleibt und aus ihrer Sicht die Öffentlichkeit zu wenig am Suchprozess beteiligt werde, hatten die meisten Umweltverbände sich gegen eine Mitarbeit in der Kommission ausgesprochen.

Obwohl nicht alle Bedingungen der Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen erfüllt worden seien, wolle der BUND »durch aktive Mitarbeit daran mitwirken, dass es eine schnelle Überarbeitung des Standortauswahlgesetzes gibt«, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Der BUND begründet seine Entscheidung damit, dass sowohl Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wie auch die Abgeordneten des Bundestages auf die Umweltverbände zugegangen seien. So will Hendricks die Klage ihres Vorgängers Peter Altmaier (CDU) gegen die Aufhebung des Rahmenbetriebsplans Gorleben zurücknehmen, und die Kommission werde sich als ersten Punkt mit der Novellierung des Standortauswahlgesetzes befassen. epd/nd

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