»Berlin nazifrei«: Tausende blockieren NPD-Aufmarsch

Bündnis kritisiert Polizei: Warum durften gewaltbereite Rechtsradikale überhaupt loslaufen? Beamte teils mit Tränengas und Pfefferspray im Einsatz - mehrere Festnahmen / NPD meldet neue Demo an

Update 17.45 Uhr: Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den friedlichen Gegendemonstranten gedankt, die am Samstag einen NPD-Marsch durch Kreuzberg verhinderten. »Die Berliner haben heute einmal mehr eindrucksvoll gezeigt, dass in Berlin für den braunen Mob kein Platz ist«, erklärte Wowereit nach Angaben eines Sprechers. Innensenator Frank Henkel (CDU) lobte die Berliner Polizei: »Sie hat in einer sehr unübersichtlichen und schwierigen Situation gewohnt professionell gehandelt«, erklärte er. Bedauerlich sei, dass linke Demonstranten gewalttätig geworden seien. »Insgesamt überwiegt jedoch deutlich das Bild eines friedlichen Gegenprotests.«

Update 17.40 Uhr: Nach dem von Gegendemonstranten erzwungenen Abbruch ihrer Demonstration in Berlin-Kreuzberg hat die neonazistische NPD einen weiteren Protestmarsch in Adlershof begonnen. Die Polizei sprach am Samstag von etwa 70 Teilnehmern. Wie viele Gegendemonstranten...


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