Moskau will Sanktionen kontern

OSZE-Beobachter weiter in Haft

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU-Staaten haben sich am Montag auf eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland geeinigt. Die EU-Botschafter beschlossen in Brüssel, Einreiseverbote und Kontensperrungen gegen 15 weitere Personen zu erlassen. Bisher sind schon 33 Russen und Ukrainer von solchen Maßnahmen betroffen. Vom Weißen Haus verhängte neue Sanktionen gegen sieben russische Politiker, 17 Unternehmen und High-Tech-Exporte hatte zuvor Russlands Vizeaußenminister Sergej Rjabkow als »abscheulich« kritisiert. Er kündigte Gegenmaßnahmen an.

Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise verlegten Großbritannien und Frankreich acht Kampfflugzeuge ins Baltikum. Die im ostukrainischen Slawjansk festgehaltenen OSZE-Militärbeobachter blieben, abgesehen von einem am Sonntag freigelassenen Schweden, in Haft. Für die schnellstmögliche Freilassung aller stehe Russland in der Pflicht, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier.

Die Lage in der Ukraine blieb angespannt. Auf den Bürgermeister der Großstadt Charkiw wurde ein Attentat verübt, hinzu kamen Anschläge auf einen Flugplatz und die Besetzung eines Rathauses in der östlichen Krisenregion. Agenturen/nd

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