»Ich würde nie zu Real gehen«

Diego Simeone, Trainer des Finalisten der Champions League Atlético Madrid, ist ein widerspenstiger Überzeugungstäter

  • Frank Hellmann, Lissabon
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Hoffnungsträger von Atlético Madrid ist auch im Finale der Champions League Diego Simeone. Er lehrt seine Spielern eine Wehrhaftigkeit lehrt, die ihn einst selbst zum gefürchteten Gegenspieler machte.

Allmählich wird die Bühne für Diego Simeone immer größer. Der Trainer von Atlético de Madrid weiß, was ihm am Freitag um 17.15 Uhr Ortszeit in Lissabon bevorsteht: Unter dem sperrigen UEFA-Protokolleintrag »Media activities on MD-1 at the stadium« ist der Auftritt des Argentiniers Simeone im Estadio da Luz als Erstes vorgesehen - die Länge eines Fußballspiels vor seinem Finalpendant von Real Madrid, Carlo Ancelotti. Für beide Pressekonferenzen vor dem Finale der Champions League am Sonnabend geht es ins zweite Tiefgeschoss des Fünf-Sterne-Tempels an der Avenida Luisada. Der Argentinier hat - im Gegensatz zum Italiener - das mediale Brimborium um ein Endspiel der Königsklasse im europäischen Fußball in dieser Form noch nie mitgemacht.

Aber deswegen aufgeregt sein? Der 1,77-Meter-Beau, der die Gesichtspartien meist unrasiert lässt, aber das Haupthaar markant nach hinten kämmt, muss einfach nur das wiederholen, was er Anfang der ...


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