Teile von Kreuzberg unter Polizeibelagerung

Verhärtete Fronten an der Schule / Flüchtlinge lehnen Gespräch mit Staatssekretär ab / Bezirksamt sagt Pressekonferenz ab

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Update 21 Uhr: Rund um die von Flüchtlingen besetzte Schule in Berlin-Kreuzberg protestieren Unterstützer der Refugees am Abend weiter gegen das Vorgehen von Bezirk, Senat und Polizei. Von vor Ort wurde von Pfefferspray-Einsätzen der Beamten gegen Demonstranten berichtet. In der Gegend sind zahllose Einsatzkräfte unterwegs, darunter Einheiten aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Straßen werden plötzlich abgesperrt - und wieder geöffnet. Anwohner und Geschäftsleute sind einer Art Belagerungszustand ausgesetzt. Mancherorts war die Stimmung ruhig, Musik wurde auf der Straße gespielt. Andernorts kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten.

Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, es sei »nicht ausgeschlossen, dass die Polizei in Absprache mit dem Innensenator auch gegen den Willen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg das Gebäude in den nächsten Tagen räumt«. Die »Berliner Zeitung« schreibt, Beamte würden sich ...


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