Braunkohle nur noch bis 2040

Sozialisten schreiben das Ausstiegsdatum erneut ins Landtagswahlprogramm

Protest von Greenpeace, sachliche Diskussionen und beleidigte Beschuldigungen. Beim Thema Tagebau war alles wie vorherzusehen beim Cottbuser Parteitag.

Die Braunkohle sei in der märkischen LINKEN überhaupt kein Streitthema, wurde in Parteikreisen noch kurz vorher nassforsch behauptet. Verwunderlich, warum dann auf dem Cottbuser Parteitag am Sonnabend so viele Redner auf dieses Thema eingingen. Damit war allerdings zu rechnen bei einer Veranstaltung im Herzen des Lausitzer Reviers. Es war so sicher wie die Tatsache, dass die Umweltorganisation Greenpeace vorbeischaut und auch andere Tagebaugegner vorbeikommen.

»Wir werden die Brandenburger LINKE nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten messen«, sagte Jürgen Handreck, Ortsbürgermeister von Taubendorf, dass vom Tagebau Jänschwalde-Nord eingekesselt zu werden droht. Die LINKE hält diesen Tagebau mehrheitlich nicht für notwendig. Doch Handreck ist misstrauisch. »Beim Thema Braunkohle klafft zwischen den Aussagen in Wahl- und Parteiprogrammen und dem Handeln der Minister und Abgeordneten eine riesige Lücke«, bemängelt er.

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