Das Geschäft mit dem Camper

Urlauber mit Zelt oder Caravan bringen einen Milliardenumsatz - viele wollen mitverdienen

  • Burkhard Fraune
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Aus Billigurlaub wird Milliardengeschäft: Die Campingplätze melden Rekorde. Auch die großen Discounter sind eingestiegen und verkaufen Campingsausrüstungen - zum Leidwesen der Fachhändler.

Campen ist auch nicht mehr das, was es mal war. Wer etwa am Templiner See einen Platz für sein Zelt reserviert, kann gleich sein persönliches Badezimmer mitbuchen. Es gibt ein Restaurant, Hundebetreuung und WLAN. »Bei uns wird sogar der Wald gefegt«, wirbt der Campingplatz in Brandenburg. Deutschlands Campingplätze haben sich gemausert und locken immer mehr Gäste.

Das haben auch Industrie und Handel bemerkt: Der Urlaub in Zelt und Wohnwagen ist zum Milliardenmarkt geworden. Doch es gibt auch Anzeichen, dass für den Handel die fetten Jahre vorbei sein könnten.

Die Campingplatzbetreiber in Deutschland können sich nicht beschweren - ihre Zahlen liegen auf Rekordniveau: Jeweils 7,5 Millionen Urlauber steuerten in den vergangenen zwei Jahren einen der Plätze an, was zu insgesamt 26 Millionen Nächten in Zelt und Wohnwagen führte - fast so viele Übernachtungen wie in der boomenden Touristenstadt Berlin.

Wo mancher nur an ...


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