Gold, Silber und dann lange Zeit nichts

Trotz zwei Medaillen bei der Weltmeisterschaft braucht der Umbruch bei den deutschen Fechtern noch Zeit

Die Fechter scheinen auf einem guten Weg, sind aber noch zu abhängig von ihren Stars. Schwerpunkt-Trainingsgruppen und eine neue Trainerstruktur sollen die Chancen bei Olympia 2016 verbessern.

Das historische Gold der Säbelfechter und Silber von Vorzeigeathletin Britta Heidemann überstrahlten die WM-Bilanz der deutschen Fechter. Doch der insgesamt durchwachsene Auftritt des deutschen Teams bei den Titelkämpfen in Kasan machte deutlich: Der Weg zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro wird für viele Fechter steinig. Von der absoluten Weltspitze sind viele Disziplinen entfernt.

»Wir haben unser Ziel von zwei bis drei Medaillen erreicht, das Gold war natürlich die Krönung. Aber wir dürfen uns das intern jetzt nicht schönreden«, sagte Vizepräsident Dieter Lammer vom Deutschen Fechter-Bund (DFeb): »Es wird sehr schwer werden, sich in allen Waffen für Olympia zu qualifizieren.« Im kommenden April startet die heiße Phase im Kampf um die Olympiatickets.

Das alte Problem der deutschen Fechter besteht weiterhin. Zu abhängig sind sie immer noch von den Topstars wie Heidemann, die in Kasan mit Silber wieder einma...


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