Gefährliche Sandmücke entdeckt

Erstmals Fund in Hessen

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Frankfurt am Main. Wissenschaftler haben erstmals in Hessen eine blutsaugende Sandmücken-Art entdeckt, die potenzieller Träger der Infektionskrankheit Leishmaniose ist. Der Fund sei der bisher nördlichste weltweit, erklärte der Parasitologe Sven Klimpel am Montag in Frankfurt am Main. Die beigefarbenen Mücken seien nur wenige Millimeter groß und liebten die Wärme. Ihre Hauptverbreitungsgebiete seien die Tropen, Subtropen und der Mittelmeerraum. Leishmaniose tritt in verschiedenen Formen auf: Von selbst abheilenden Hautgeschwüren über einen Befall des Nasen-Rachenbereiches bis hin zu schweren Leber-, Milz- oder Knochenmarksschäden, die ohne Therapie tödlich enden können. Die Sandmückenart »phlebotomus mascittii« sei nördlich von Gießen gefangen worden, erläuterte Klimpel. epd/nd

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