Kipping für Bündnis gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Linken-Vorsitzende kritisiert Abbau von Förderstellen und nennt Umgang mit Betroffenen »unhaltbaren Zustand« / Zimmermann plädiert für öffentlichen Beschäftigungssektor

Berlin. In der Diskussion über die Förderung von langjährig Erwerbslosen hat die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, ein »Bündnis gegen Langzeiterwerbslosigkeit« gefordert. Die Linkenvorsitzende kritisierte, dass Langzeiterwerbslose »regelrecht stigmatisiert, ausgegrenzt und von der Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum ausgeschlossen« würden. Dies sei »ein unhaltbarer Zustand«. Statt Hilfe und Unterstützung für die, die sie am dringendsten brauchen, wird ihnen gerade diese gekürzt und eingespart.

Kipping forderte »ein Ende der Kürzungspolitik bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und spezielle Förder- und Weiterbildungsmaßnahmen für Langzeiterwerbslose«. Damit solle den Betroffenen die Chance »auf Berufsabschlüsse und sinnstiftende Erwerbsarbeit« eröffnet werden. Kipping zufolge solle dabei ein selbstbestimmter Zugang zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ermöglicht werden, die Linkenpolitikerin hob hervor, es se...


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