Boko Haram steht nicht allein

Nigerias Terrorsekte erhält Hilfe auch aus dem Ausland

In Vergessenheit geraten sind sie nicht, doch ebenso wenig in Freiheit: Mehr als 100 Tage nach der Entführung von über 200 Schülerinnen durch die radikalislamische Terrorsekte Boko Haram in Nordnigeria fehlt von den allermeisten noch jede Spur und nur wenigen gelang bisher die Flucht. Doch auch wenn Ebola derzeit die Schlagzeilen bestimmt, läuft die zivilgesellschaftliche Kampagne »Bring Back Our Girls« (Bringt unsere Mädchen zurück) weiter und verstärkt den Handlungsdruck auf die Regierung von Goodluck Jonathan in Abuja. Die hat sich in dieser Causa bisher alles andere als mit Ruhm bekleckert, die Entführung zuerst nicht für bare Münze genommen, dann Tauschangebote Mädchen gegen vom Militär entführte Boko-Haram-Angehörige - darunter auch Ehefrauen - ausgeschlagen, um schließlich Boko Haram den totalen Krieg zu erklären. Seitdem nehmen die blutigen Auseinandersetzungen zu und dabei kommen viele Zivilisten um...


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