Bedrohung oder Naturereignis?

Schwedisch-russisch-amerikanische Expedition untersucht Methan vor Sibirien

  • Andreas Knudsen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die gemeinsame schwedisch-russisch-amerikanische Expedition »Swerus C3« kreuzte in den Sommermonaten 2014 vor der Küste Ostsibiriens, um das Phänomen der Methanblasen näher zu untersuchen. Die aufsteigenden Blasen, mal einzeln, mal in ganzen Wolken oder in Schnüren wie in einer Seltersflasche, sind schon seit längerem bekannt. Ähnliches wurde jüngst auch im Südpolarmeer und vor der Ostküste der USA beobachtet.

Bei »Swerus C3« versuchten nun schwedische, russische und US-amerikanische Forscher die Frage zu klären, welche Auswirkungen das Methan vom Meeresboden auf die Umwelt und insbesondere das Klima hat.

Methan ist potenziell ein weitaus wirksameres Treibhausgas als Kohlendioxid und im Meeresboden des Arktischen Ozeans sind vermutlich Milliarden Tonnen Methan eingeschlossen. Hier liegt es zum Teil als sogenanntes Gashydrat - eine Art Methan-Wasser-Eis - vor. Zudem wird das Gas von einer Permafrostbodenschicht unter dem ...


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