Sorben fordern von Schwedens Regierung Stopp für Tagebaue

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Nebelschütz. In einem offenen Brief an die schwedische Regierung haben Vertreter der Sorben einen Verzicht des Staatskonzerns Vattenfall auf weitere Tagebaue in der Lausitz gefordert. »Eine Mehrheit der Sorben sieht die sorbische Sprache und Kultur bedroht durch eine weitere Zerstörung sorbischen Siedlungsgebiets durch den von Vattenfall betriebenen Braunkohlentagebau«, erklärte der Initiator des Briefes und Bürgermeister von Nebelschütz (Sachsen), Thomas Zschornak (CDU). Vattenfall will in Nochten das sogenannte Abbaugebiet 2 erschließen und dort voraussichtlich ab 2025 rund 300 Millionen Tonnen Braunkohle fördern. Die bedrohte sorbische Kultur und Sprache habe unter dem »jahrzehntelangen Raubbau« besonders gelitten, heißt es in dem Brief. dpa/nd

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