Heinz Vietze: »Dorthin gehen, wo Arbeit ist«

Die Abgeordneten der neuen Linksfraktion müssten sich übers Land verteilen, damit keine weißen Flecken bleiben

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die neue Landtagsfraktion der Linkspartei, die am Dienstag zu einer zweitätigen Klausur in Schönefeld zusammenkam, steht vor strukturellen Schwierigkeiten.

Die schwere Niederlage der Linkspartei bei der Landtagswahl am Sonntag stellt die Linksfraktion vor Herausforderungen. Die Arbeit muss auf den Schultern von nur noch 17 Abgeordneten ruhen. Ihre Aufgabe wird es sein, für eine einigermaßen gleichmäßige Präsenz im Land zu sorgen. Dabei können Wahlkreismitarbeiter nicht in dem gewohnten Umfang zur Verfügung stehen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Arbeit so zu organisieren, dass die geringeren personellen Ressourcen nicht dazu führen, dass bei den Anlaufstellen der Fraktion im Bundesland große weiße Flecken entstehen. Diese Ansicht vertritt auch Heinz Vietze, der von 1990 bis 2007 Parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion war.

Bislang verfügte die LINKE über 26 Mandate, den aus der Fraktion, nicht jedoch aus der Partei ausgetretenen Abgeordneten Gerd-Rüdiger Hoffmann einmal mitgerechnet. 2004 hatte die LINKE sogar 29 Mandate erkämpft, 1999 immerhin 22. Jetzt fällt sie a...


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