IS-Vorstoß in Kobane offenbar vorerst gestoppt

EU bewilligt Hilfsgelder / Zahlreiche Tote bei Anschlägen und durch Hinrichtungen im Irak

Die IS-Kämpfer hatten am Freitagvormittag die Kommandozentrale der kurdischen Verteidiger in der nordsyrischen Stadt Kobane erobert. Laut Beobachtern schlugen die kurdischen Kämpfer den IS aber vorerst zurück.

Mursitpinar. Der Vorstoß der Dschihadisten in der umkämpften nordsyrischen Grenzstadt Kobane ist von den kurdischen Verteidigern offenbar vorerst gestoppt worden. Der Islamische Staat (IS) kontrolliere nach wie vor etwa 40 Prozent der Kurdenhochburg an der Grenze zur Türkei, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit. Im Irak wurden bei Anschlägen zahlreiche Menschen getötet.

Der IS sei in Kobane seit der Eroberung des Hauptquartiers der kurdischen Milizen am Freitag nicht weiter vorgerückt, sagte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman. Um die Schlacht für sich zu entscheiden, habe der IS Kämpfer aus den Provinzen Rakka und Aleppo abgezogen und nach Kobane beordert. Allein am Samstag wurden demnach mindestens 36 IS-Kämpfer getötet.

Die auf Arabisch Ain al-Arab genannte Stadt wird seit fast einem Monat von den IS-Extremisten belagert. Seit einer Woche liefern sich Dschihadisten ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.