Fußballklubs müssen in Bremen zahlen

Der Streit über die Kosten für Polizeieinsätze endet wohl erst vor Gericht

  • Kristof Stühm, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Verhärtete Fronten, Kopfschütteln und markige Worte auf beiden Seiten: Der Streit ums Geld zwischen dem Land Bremen und der Deutschen Fußball Liga (DFL) ist voll entbrannt und wird wohl erst vor Gericht entschieden. »Es wird durch alle Instanzen gehen, das kann drei bis vier Jahre dauern«, sagte Klaus Filbry, Geschäftsführer von Werder Bremen, über das anstehende juristische Hickhack um den Bremer Vorstoß, ab sofort die DFL für entstehende Mehrkosten bei Polizeieinsätzen während Risikospielen an der Weser zur Kasse zu bitten.

Der Alleingang der Bremer Bürgerschaft hat für viel Wirbel gesorgt. DFL-Präsident Reinhard Rauball kündigte schon einmal an, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen zu wollen, sollte dem Ligaverband eine Rechnung aus Bremen zugestellt werden. »Wir bleiben dabei, dass es mit unserem Rechtsverständnis grundsätzlich nicht vereinbar ist. Sollte der Ligaverband einen Kostenbescheid aus Bremen erhalten, werd...


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