»Wir gehen nicht von absoluten Wahrheiten aus«

Zehn Jahre Giordano-Bruno-Stiftung: Ein Gespräch mit Michael Schmidt-Salomon

nd: Vor zehn Jahren startete die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) ihre Arbeit. Wenn Sie in wenigen Sätzen ein kleines, konzises Fazit ziehen würden: Wie fällt das aus?
Schmidt-Salomon: Als wir die Stiftung gründeten, waren wir natürlich davon überzeugt, dass dies die richtige Idee zur richtigen Zeit sei. Dennoch haben wir nicht damit gerechnet, dass sie so bald so erfolgreich werden würde. Heute wird die gbs nicht nur von vielen namhaften Wissenschaftlern, Philosophen und Künstlern unterstützt, sondern auch von rund 50 Hochschul- und Regionalgruppen sowie knapp 6000 Fördermitgliedern. Aus der weltanschaulich-politischen Debatte in Deutschland ist sie gar nicht mehr wegzudenken.

Einen großen Stellenwert nimmt bei Ihnen die Religionskritik ein. Was ist falsch daran, wenn Menschen an Gott glauben wollen?
Zunächst einmal nichts. Selbstverständlich kann jeder Mensch glauben, was er will. Leider aber sind manche Gottesvorstellungen mit e...


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