Finale mit offenem Ausgang

Noch immer besteht die Chance für ein historisches Atomabkommen mit Teheran

Zum Auftakt der Atomverhandlungen in Wien trafen sich am Dienstag EU-Chefverhandlerin Catherine Ashton und Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif.

In Teheran schien man in den vergangenen Monaten auch schon optimistischer gewesen zu sein, zumal die jüngsten Gespräche im Golfstaat Oman keinen Schub für die Schlussrunde brachten. Aber immerhin: Als Außenminister Mohammed Dschawad Sarif am Dienstag in Wien eintraf, nannte er eine Lösung für den seit Jahren andauernden Streit um das iranische Atomprogramm »immer noch möglich«. Die Verhandlungspartner haben sich selbst unter Zeitdruck gesetzt. Bis zum 24. November will die Gruppe der fünf UN-Vetomächte (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien) und Deutschland mit Iran ein dauerhaftes Abkommen erreichen, das Iran die friedliche Nutzung der Atomtechnologie ermöglichen, aber zugleich verhindern soll, dass Teheran Kernwaffen entwickelt und dem Westen auch bei einem Ausstieg Irans genug Zeit für Reaktionen lässt. Im Gegenzug würde man die Finanz- und Wirtschaftssanktionen aufheben.

Nach Aussage beteiligter Diplomaten ist ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.