Russischer Bär wärmt sich im Musiksommer

Konzerthausorchester spielt in Chorin Peter Tschaikowskis Violinkonzert mit Alexander Widjaja

  • Sigurd Schulze
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Die Eintrittskarten für den Choriner Musiksommer 2015 werden teurer, weil es wegen des Denkmalschutzes weniger Sitzplätze gibt.

Des Landes schönsten Schmuck nennt die Klosterverwaltung das Kloster Chorin. Für diesen Titel könnten sich Konkurrenten melden, aber konkurrenzlos ist in Brandenburg der Choriner Musiksommer - nunmehr der 52., von längerem Bestand als die DDR. Die Klosterkirche und der dazugehörige Innenhof sind eine einzigartige Spielstätte, die auf die Besucher genau so viel Anziehungskraft ausübt wie die Musik selbst. Für den Erfolg sprechen Zahlen: 2013 kamen 27 000 Besucher zu 20 Konzerten und 2014 kamen 25 000 Besucher zu 16 Konzerten. In Chorin spielt das unberechenbare Wetter eine Rolle, aber immerhin ist die Auslastung je Konzert um etwa 15 Prozent gestiegen.

Christoph Drescher, seit 2013 Nachfolger des vorherigen Künstlerischen Leiters Gunther Wolff, versucht den Spagat zwischen dem traditionellen klassischen Symphonie und »neuen Akzenten«, womit hauptsächlich Blechbläser und Musik mit unkonventionellen Instrumenten wie Akkordeon, Ha...


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