Lieberknecht tritt in Thüringen den Rückzug an

Mitglieder von LINKE und Grünen stimmen für rot-rot-grünen Vertrag

Erfurt. Christine Lieberknecht hat im CDU-internen Thüringer Machtkampf aufgegeben und »nicht die Absicht, noch einmal für das Amt der Ministerpräsidentin zu kandidieren«. Auch für den Vorsitz der Landes-CDU werde sie sich nicht erneut bewerben, erklärte sie am Dienstag in Erfurt. Ihr Mandat im Landtag jedoch wolle sie behalten.

Lieberknecht war seit 2009 Regierungschefin. In weniger als zwei Wochen will die CDU auf einem Parteitag über die künftige Spitze entscheiden. Als Lieberknechts wahrscheinlicher Nachfolger gilt CDU-Fraktionschef Mike Mohring. Der hatte zuletzt versucht, sich als starker Mann der Union in Szene zu setzen. Der Nachfrage, ob sie im Zorn auf Teile der eigenen Partei gehe, wich Lieberknecht am Dienstag aus. Sie habe eine souveräne Entscheidung getroffen, »mehr ist dazu nicht zu sagen«.

Auch eine Kandidatur Mohrings gegen den Kandidaten des rot-rot-grünen Bündnisses, Bodo Ramelow, galt als möglich. Wer...


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