SPD will wieder 30 Prozent holen - mit Wahlwochen

Generalsekretärin Fahimi gibt Wahlziel für den Bund aus / Änderung des Abstimmungsverfahrens angeregt

Berlin. SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hat als Ziel für die nächste Bundestagswahl die Marke von 30 Prozent ausgegeben. Ihre Partei wolle bei der Wahl 2017 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ablösen, sagte Fahimi der »Welt«. »Zwölf Jahre sind dann wahrlich genug«, fügte sie hinzu. »Unser Anspruch lautet: 30 Prozent.« Zurzeit stehen die Sozialdemokraten in Umfragen zwischen 23 und 26 Prozent. Gemessen an früheren SPD-Ergebnissen ist Fahimis Zielmarke für 2017 aber dennoch vergleichsweise niedrig. Bei der Wahl 2002 kamen die Sozialdemokraten noch auf 38,5 Prozent, 2005 erreichte sie 34,2 Prozent. Bei den Wahlen 2009 und 2013 erreichte die SPD dann aber nur noch 23 Prozent beziehungsweise 25,7 Prozent.

Fahimi äußerte in dem »Welt«-Interview die Erwartung, dass sich bald auch in den Umfragen zeigen werde, was die Sozialdemokraten in der Regierung leisteten. Diese Erwartung haben führe...


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