Griechenland: EU-Parlamentspräsident trifft Tsipras

Tsipras: Werden sachlich reden / Gewerkschaftsnaher Ökonom Gustav Horn warnt vor Schuldenschnitt

Athen. Spannung vor dem ersten hohen Besuch aus der EU nach dem Regierungswechsel in Athen: Mit dem neuen Regierungschef Alexis Tsipras werde er »Tacheles« reden, sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz der »Bild«- Zeitung vor dem am Donnerstagnachmittag geplanten Gespräch. Athen reagierte gelassen auf die Ankündigung. Man habe seine eigenen Ansichten, wie man aus der Finanzkrise herauskommt, und diese sollten Schulz unterbreitet werden, hieß es aus Kreisen der Regierung.

Tsipras wolle dem EU-Parlamentspräsidenten erklären, wie der Teufelskreis immer neuer Kredite, in dem sich Griechenland befinde, durchbrochen werden könne. »Wir werden sachlich und nicht im Stil der Boulevardpresse miteinander reden«, sagte ein hoher Funktionär der neuen Regierung der Deutschen Presse-Agentur in Athen. Zugleich distanzierte er sich von den alten Gewohnheiten der abgewählten Regierung, zu allem Ja und Amen zu sagen. »In Athen gibt es keine ...


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