»Aus der Höhle kommen«

Terézia Mora gewährt imposante Einblicke in ihr literarisches Schaffen

  • Christian Baron
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Aus der Höhle zu kriechen und zu überleben, ist gar nicht so einfach. Das galt für unser aller Urahnen ebenso wie es auch heute noch auf den im technisierten Zeitalter lebenden Homo sapiens zutrifft. Erstere mussten sich stets der Bedrohung durch scharfzähnige Bestien gewahr sein, derweil Zweiteren weniger offensichtliche und doch ebenso beängstigende Drangsal widerfahren kann. Terézia Mora kam dieser Gedanke, als sie sich mit ihrer Tochter im Kino den Animationsfilm »Die Croods« ansah, der von einer Urmenschen-Familie handelt, die ihre Höhle verliert und sich den heiklen Herausforderungen unter freiem Himmel aussetzen muss. Wer heutzutage aus seinem geschützten Inneren auszubrechen wagt, muss sich öffnen, sich ausliefern, etwas von sich preisgeben. Das gilt umso mehr für eine Schriftstellerin wie Mora.

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* Terézia Mora: Nicht sterben. Frankfurter Poetikvorlesungen.
Luchterhand. 160 S., geb., 18,...


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