Schüsse am Sitz des US-Geheimdienstes NSA

Offenbar versuchte ein Auto das Eingangstor zu rammen

  • Lesedauer: 1 Min.

Washingtion. Sicherheitskräfte haben an der Zufahrt zum Hauptquartier des US-Geheimdienstes NSA zwei mutmaßliche Eindringlinge mit Schüssen gestoppt. Einer der Verdächtigen sei bei dem Vorfall in Fort Meade (Maryland) ums Leben gekommen, berichtete die »Washington Post«. Der andere sei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Die beiden Männer hätten versucht, die Schranken am Hauptkontrollpunkt mit ihrem Auto zu rammen. Laut dem Fernsehsender NBC behandeln die Behörden den Fall als »lokalen Kriminalfall«. Es gebe keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund.

Die NSA wollte sich zu dem Vorfall zunächst nicht äußern, kündigte aber eine Erklärung an. Der Geheimdienst war wegen seiner Programme zur massiven Überwachung der weltweiten Internet- und Handykommunikation in die Kritik geraten. In Fort Meade hat auch das US-Militärkommando für Cybersicherheit seinen Sitz. Agenturen/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal