Widerstand gegen feste Flüchtlingsquote für EU-Länder

Kommissionspräsident Junker stellt am Mittwoch neue Regelung vor

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junker stellt am kommenden Mittwoch den Vorschlag zur neuen Quotenverteilung von Flüchtlingen in Europa vor, der das bisherige »Dublin-System« ablösen soll. Demnach dürfen Flüchtlinge nur in dem EU-Land Antrag auf Asyl stellen, dessen Grenze sie als erstes überquert haben.

Berechnet werden könnte die mögliche »Quotenverteilung« anhand von Bruttoinlandsprodukt und Einwohnerzahl. Deutschland erhofft sich dadurch künftig weniger Asylsuchende aufnehmen zu müssen. Insgesamt stellten mehr als eine halbe Million Menschen im vergangenen Jahr einen Asylantrag. Davon kamen 191.000 mehr in die EU-Staaten, als bisher. Länder wie Großbritannien, Portugal oder Spanien müssten durch die Neuerung künftig mehr Menschen aufnehmen. Dass sich die EU-Staaten auf eine Quoten_Regelung einigen, ist daher eher unwahrscheinlich. In einer ersten ...


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