Blutiger Rockerkrieg in den USA

Neun Tote und 18 Verletzte in einem Einkaufszentrum im texanischen Waco

Es fing mit Beschimpfungen an und endete in einem Blutbad: In Texas ist ein Streit zwischen Motorradgangs eskaliert.

Waco. Bei einer blutigen Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Rockergruppen sind im US-Bundesstaat Texas neun Bandenmitglieder getötet und 18 weitere verletzt worden. Die meisten Opfer hätten Schuss- und Stichwunden erlitten, teilte die Polizei mit. Mitglieder von fünf Motorradgangs waren demnach am Sonntagmittag (Ortszeit) in einem Grillrestaurant eines Einkaufszentrums der Stadt Waco aufeinander losgegangen.

»Das ist der grausigste Tatort, den ich in 34 Dienstjahren erlebt habe. Überall ist Blut«, sagte Polizeisprecher W. Patrick Swanton. Es sei kaum zu glauben, dass weder unbeteiligte Zivilisten noch Beamte zu Schaden gekommen seien. »Viele unschuldige Menschen hätten verletzt werden können«, betonte er.

Nur wenige Meter vom Tatort entfernt hätten viele Familien in einem anderen Lokal zu Mittag gegessen. Zahlreiche Autoscheiben wiesen Einschusslöcher auf. Verängstigte Passanten hätten Schutz hinter geparkten Autos...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.