Kein »fränkisch-zänkisch« mehr

Die Metropolregion Nürnberg, einer der wirtschaftsstärksten Räume Deutschlands, gibt es seit zehn Jahren - auch Sonneberg gehört dazu

Sie sollte die Kooperation der Kommunen verbessern, kleineren Firmen mehr Schlagkraft verleihen, Kunst und Kultur vernetzen. Nun feiert die Metropolregion Nürnberg ihr zehnjähriges Bestehen.

Nürnberg. Würde man die Menschen vor Ort fragen, was die Metropolregion Nürnberg eigentlich ist, wäre mancher wohl überfragt. Dabei gibt es den Zusammenschluss seit zehn Jahren. 34 Städte und Landkreise vom thüringischen Landkreis Sonneberg bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gehören zur Metropolregion. Mehr als 100 Projekte verschiedenster Art wurden gestemmt. Und mit 3,5 Millionen Menschen, 116 000 Unternehmen und einem Bruttoinlandsprodukt von 115 Milliarden Euro zählt die Region zu den wirtschaftsstärksten in Deutschland.

»Ich glaube schon, dass es uns damit gelungen ist, den alten Reim fränkisch-zänkisch auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen«, sagt Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD), der die ersten sechs Jahre Vorsitzender des Bündnisses war. Mit dem Zusammenschluss sei ein Miteinander von Politik und Wirtschaft geschaffen worden, das es vorher so nie gegeben habe, »weil der Raum tatsächlich vorher imme...


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