Gläubiger-Quadriga kommt am Montag nach Athen

Angeblicher Grexit-Hack von Varoufakis und Bericht über linken Drachme-«Putsch» sorgen für Aufregung / ESM-Gespräche schon jetzt in Verzug: Schon wieder Zeitdruck / Krise vernichtet Hunderttausende Jobs in Griechenland

Update 23.35 Uhr: Varoufakis reagiert auf Medienberichte
Yanis Varoufakis hat die Berichte inzwischen auf Twitter kommentiert: «Also ich hatte vor, die Steuerdaten der griechischen Bürger zu hacken? Ich bin beeindruckt von der Fantasie meiner Verleumder.» Gegenüber dem «Telegraph» sagte Varoufakis, die in «Kathimerini»« genannten Zitate seien zwar korrekt, die Berichte würden deren Sinn aber verdrehen. Er habe immer vor der Demontage des Euro gewarnt. Man wolle ihn als Schurken präsentieren, kritisierte der frühere Finanzminister. Dies gehöre zu dem Versuch, »die ersten fünf Monaten dieses Regierung für nichtig zu erklären und sie in den Mülleimer der Geschichte zu werfen«.

Der frühere Energieminister Lafazanis wies die Vorwürfe ebenfalls zurück. In einem Interview sagte er, man habe sich vorbereiten wollen, wenn Griechenland aus dem Euro gedrängt worden wäre. Dazu wäre es auch denkbar gewesen, Geld der Zentralbank für die Auszah...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.